Heute ist internationaler Linkshändertag. Dies nehmen wir zum Anlass, zu diesem Thema zu berichten. Die Händigkeit der Mitarbeiter wird bei der Planung der Arbeitsprozesse als auch der Arbeitsmittel und Arbeitsabläufe gar nicht berücksichtigt. Der Arbeitsplatz muss die individuellen Leistungsvoraussetzungen der Mitarbeiter berücksichtigen. Leider wird dies häufig vergessen. Linkshänder haben nach wissenschaftlichen Untersuchungen nicht nur eine andere Händigkeit. Dies muss vor allem bei der Bedingung von Maschinen und Geräten berücksichtigt werden. Die Händigkeit (Linkshänder oder Rechtshänder) hat auch Einfluss auf andere Parameter, wie die Leistungsfähigkeit, die physische und psychische Beanspruchung.
Bei den wiederkehrenden Unterweisungen der Mitarbeiter muss die Händigkeit ebenfalls beachtet werden. Ein Rechtshänder geht mit einem Gerät, einer Maschine anders um. Eventuell sind bei einem Linkshänder die Abstände nicht ausreichend. Sind bei den Arbeitswegen die Händigkeit beachtet? Meist fängt es mit dem Seifenspender an. Es wurden bereits ganze „Fertigungsstraßen“ geplant und die unterschiedliche Händigkeit wurden außer Acht gelassen. Größtenteils führen diese Fehler zu sehr teuren Umbaumaßnahmen.
An Geräten müssen andere Schutzvorrichtungen angebracht werden. Zudem benötigen Linkshänder häufig andere Arbeitsmittel vor Ort. Die Prävention und damit die Unfallverhütung beginnen mit dem richtigen Arbeitsmittel zu richtigen Zweck passend zur ausführenden Person. Das Arbeitsmittel muss an die individuellen Leistungsvoraussetzungen des Mitarbeiters, dessen Fach- und Sachkenntnis, sprich Ausbildung und Erfahrung angepasst sein. Sie brauchen hierzu eine Beratung? https://stage.markusadler.com/arbeitssicherheit/
Die #BGHM hat hierzu einen wunderbaren und sehr fundieren Artikel geschrieben. https://www.bghm.de/fileadmin/user_upload/Arbeitsschuetzer/Fachthemen/Fachinformationen/FI-0034_Haendigkeitsgerechtes-Arbeiten.pdf
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