Vorbereitungen für die Feiertage

Anfang Dezember hatten wir bereits einen Beitrag zum Thema Brandschutz im Advent veröffentlicht. In jenem Beitrag ging es um den Einsatz von echten Kerzen und die damit einhergehenden Gefahren. Der Einsatz von LED-Alternativen zu echten Kerzen wurde empfohlen. Elektrische Leuchtmittel kommen allerdings auch mit einem Satz an Gefahren. Glücklicherweise können diese Gefahren einfach verringert werden, wenn nur elektrisch geprüfte Artikel verwendet werden.

Elektrisch geprüft bezieht sich einerseits auf die Prüfung von offizieller Seite und andererseits auf Möglichkeiten, die eine Privatperson zur Erhöhung der Sicherheit ergreifen kann.

Offizielle Prüfsiegel

Elektrisch geprüfte Artikel müssen das GS-Zeichen oder das VDE-Prüfzeichen aufweisen, um den Anforderungen und Standards an Sicherheit zu entsprechen.

Das GS-Zeichen steht für geprüfte Sicherheit. Artikel mit dem GS-Zeichen sind auf elektrische Sicherheit, Verträglichkeit der verwendeten Polymere, elektromagnetische Verträglichkeit, Ergonomie, Lärmemission und weiteres geprüft. Das Zeichen wird auch außerhalb Deutschlands anerkannt. (Quelle: TÜV)

Das VDE-Prüfsiegel wird vom Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik e.V. verliehen. Es bescheinigt, dass die geprüften Artikel den VDE-Bestimmungen und europäischen bzw. internationalen Normen entsprechen. (Quelle: VDE)

Weitere Methoden

Neben den Prüfzeichen kann der Endnutzer die Sicherheit seiner Beleuchtungen noch folgendermaßen erhöhen: Die Leuchtmittel müssen an einer geeigneten Steckdose angeschlossen sein, idealerweise mit bereits integrierter Fehlerstrom-Schutzeinrichtung. Die Schutzeinrichtung kann auch separat dazwischengeschaltet werden. Vor der Installation sollten die Leuchtmittel, Kabel und Stecker auf Beschädigungen geprüft werden.

Elektrische Leuchtmittel sollten nur in der Umgebung verwendet werden, für die sie entwickelt wurden. Insbesondere heißt das, dass Leuchtmittel für drinnen nicht im Außenbereich verwendet werden sollten, da die Bedingungen im Außenbereich – beispielsweise Temperatur und Feuchtigkeit – sich vor allem im Winter stark von denen in Innenräumen unterscheiden. Das Kennzeichen IP 44 bescheinigt die Eignung für den Außenbereich (Quelle: TÜV).

Elektrisch geprüfte Artikel für den Außenbereich
Elektrisch geprüfte Artikel für den Außenbereich

Wenn Sie Ihre Beleuchtung in der dunklen Jahreszeit ohne großen Aufwand genießen wollen, sprechen Sie uns gerne an – wir übernehmen die Prüfung von Betriebsmitteln für Sie und stehen auch für Gefährdungsbeurteilungen und Schulungen zum Thema Arbeitssicherheit zur Verfügung.